Niki Fuchs: “Gebt’s Gas, Mädels!”

Projektbeschreibung

Niki Fuchs, Head of Marketing & Digital bei radio 88.6 und Geschäftsführerin von „Addicted to Rock“, sprach mit Valerie Klein und Lily Strasser über ihre Liebe zum Radio, den keineswegs unbeschwerlichen Weg zur Geschäftsführerin der Addicted to Rock Gmbh und die Abenteuer im Auslandssemester in Paris.

 

Sie haben einmal in einem Interview gesagt, dass „Dream On“ Ihr Lieblingssong ist. Deshalb wollten wir fragen, ob das immer noch der Fall ist?

Ja, das ist noch immer mein Lieblingssong, weil „Aerosmith“ meine Lieblingsband ist und weil ich den Text großartig finde. Egal, was ich gemacht habe in meinem Leben, ich halte das im Hintergrund: Nie aufgeben und lebe deinen Traum! Das habe ich auch in der FH nach meiner Diplomprüfung an die Wand geschrieben in dem Lokal im BIZ damals.

 

Was macht denn Rockmusik generell für Sie so besonders?

Sie ist echt und authentisch. Deshalb kann ich mich mit dieser Musikrichtung auch so gut identifizieren. In den 90er Jahren meiner Jugendzeit war der Anfang von „Pearl Jam“, „Nirvana“, „Aerosmith“. Das Schöne ist, dass diese Bands jetzt auch wieder ein Revival erleben und wir merken das auch bei „88.6“. Ich glaube, diese Musik funktioniert auch, weil es keine zusammengebastelten Casting-Bands sind, sondern Leute, die wirklich gerne Musik machen und auch dafür leben. Die stehen dann auch mit 70, gar 80 noch auf der Bühne. Ichhoffe, nach Corona sind Livekonzerte und Festivals wieder möglich. Anders ist das irgendwie die halbe Miete bei der Rockmusik.

 

Warum glauben Sie denn, dass dieser Rock jetzt wieder mehr Anklang findet?

Weil ich glaube, dass alle genug „Plastik“ haben im wahrsten Sinne des Wortes. Jetzt nicht nur was Nachhaltigkeit und so weiter betrifft, sondern weil man sich im Moment sehr auf die natürlichen Werte wieder besinnt. Rock war immer sehr erdig, sehr am Boden geblieben. Ich glaube, dass sich die Gesellschaft gerade wieder in diese Richtung entwickelt.

 

Ich glaube, man hat das auch ein bisschen gesehen am „Eurovision Song Contest“, den eine italienische Rockband gewonnen hat.

Dieses Ausbrechen und aus der Norm und nicht so brav sein. Jetzt sind wir eineinhalb Jahre zu Hause gesessen und jetzt wird es wieder Zeit, dass mal ein wenig in Lack und Leder-Party gemacht wird!

 

Dann gehen wir mal zurück zum Anfang: Können Sie sich erinnern, was Sie mit 10 Jahren werden wollten?

Moderatorin! Radiomoderatorin, das ist sehr kitschig, das weiß ich. Aber es gibt noch MC-Kassetten, wo ich beim Radio mitgeschnitten und dann mit dem Doppeldeck die Moderationen aufgenommen habe in Echtzeit und die zu Geburtstagen an diverse Familienmitglieder und Freund*innen schenkte. Eine Sendung quasi für sie.

 

War das Studium Medienmanagement dann auch das richtige, bei dem Sie sich gedacht haben: „Das ist das, was ich machen sollte“?

Ich wusste, dass ich studieren will und zwar an einer FH, weil eine Uni mir zu lange dauert und zu kompliziert ist. Ich dachte mir, ich brauche einen Stundenplan und dass ich in vier Jahren fertig bin. Dann habe ich mir eben diese FH-Guides durchgelesen und gesehen, dass die FH St. Pölten einen Radiosender hat. Ich muss zugeben, alles andere habe ich nicht so durchgelesen, die Aufnahmeprüfung aber geschafft. Dann habe ich mir die Details angeschaut und gerade die ganzen kreativen Fächer waren der Hammer. Die Wirtschaftsfächer habe ich halt so durchgemacht, was ich jetzt bereue. Mein Appell nun: Nehmt euch Zeit, das hilft extrem, wenn man auch in den Wirtschaftsfächern aufpasst! Ich habe mir das teilweise im Nachhinein noch hart erarbeiten müssen. Es macht Sinn, auch in meiner jetzigen Tätigkeit. Das Einzige ist, es hat sich halt so viel technisch verändert. Wir haben damals Website-Design mit DreamWeaver gemacht und SEO oder SEA gab es nicht wirklich. Da ist das Studium sicher ein guter Anfang. Aber du musst dann wirklich permanent dran sein und dich weiterentwickeln. Das hätte ich nie gedacht,, denn als ich absolvierte, dachte ich schon, dass ich Media-Expertin bin – von Digitalisierung war damals halt leider noch keine Rede. Ich habe gerade in den letzten Jahren sehr viel Energie und Zeit investiert, um up-to-date zu sein.

 

Gut zu wissen, dass man in den wirtschaftlichen Fächern doch auch mehr aufpassen sollte…

Ich bin aus der kreativen Ecke gekommen. Nachher habe ich noch eine Schauspiel-Schule besucht und mir gedacht: Ich werde Moderatorin. Nebenher hatte ich immer schon den „Addicted to Rock“-Club und später die Addicted to Rock Gmbh. Da brauche ich das Wirtschaftliche aber natürlich sehr denn eine Bilanz nicht nur lesen zu können, hat da einen klaren Vorteil Während des Studiums hat man auch noch die Zeit und die Muße, und in diesem Bereich ändert sich auch weniger. Was ich überhaupt an dem Studium damals cool fand, war, dass du von extrem vielen Themen einen Überblick bekommen hast. Wenn dich etwas interessiert, hast du dich dann darin vertieft.

 

Und wie kann man Sie sich als Schülerin oder Studentin vorstellen?

Ich bin eine ziemliche Streberin, und alle die mit mir arbeiten, können das auch nachvollziehen. Das war ich schon in der Schule und dann an der Hochschule. Ich habe echt brav gelernt, wenn es nötig war, gute Noten gehabt und gewusst, was mein Ziel ist. Für mich war es immer das Ziel, schnell fertig zu werden und viel mitzunehmen, damit ich dann damit etwas umsetzen kann.

 

Gibt es für Sie einen Moment in der Fachhochschule, der sehr prägend war?

Eigentlich ein halbes Jahr lang, weil ich ein Auslandssemester absolvierte in Paris. Da bin ich auch sehr erwachsen geworden. Ich war gemeinsam mit einer Freundin dort, die auch mit mir studiert hat.. Mit einem Mini-Camcorder haben wir unser Project d‘export vorgestellt: Wir haben versucht, das Restaurant „Wienerwald“ nach Paris zu exportieren. Es war das erste Mal weg von Daheim – die ersten zwei, drei Monate „Halli Galli“! Am Anfang haben wir uns echt schwer getan auf der Uni – ein reines Wirschaftstudium und das auch noch auf französisch. Ich habe mit meinem Papa geredet und er hat gesagt: „Na ja, du müsstest diese ganzen Wirtschaftsbegriffe im Deutschen auch lernen. Sieh es einfach so, dass du einfach Vokabeln lernst, und der Vorteil ist: Zahlen sind international.“  Die lustige Geschichte war nur, im Französischen sind Zahlen mühsam zusammengesetzt, und meine Freundin ich haben immer richtig gerechnet, aber die haben uns die Zahlen angesagt und wir haben immer schon die Grundzahlen falsch aufgeschrieben. Dann haben sie gesagt: „Die kleinen Österreicherinnen… passt schon, sie schreiben zwar die Zahlen falsch auf, aber sie haben den Rechenweg kapiert.“

 

Und würden Sie ein Auslandssemester weiterempfehlen?

Ja, unbedingt machen, auch weil man später immer weniger die Chance dazu hat, später ist man meistens zu behaftet, ich könnte jetzt kaum ein halbes Jahr weggehen.

 

Zu Ihrer Abschlussarbeit eine Frage: Wie sind Sie zum Thema gekommen?

Ich habe über das Theater im Bild geschrieben und zwar über den Medienbruch – etwas, das jetzt zu Corona-Zeiten sehr aktuell ist. Nämlich ob es Sinn macht, Theateraufführungen im Fernsehen zu zeigen oder ob da die ganze Atmosphäre verloren geht. Eigentlich wäre es so, wie wenn man eine Zeitung abfilmt. Ich habe eine Umfrage gemacht, mit dem Kernresultat: Ja, kann man schon, aber es muss filmtechnisch adaptiert werden. Das heißt, bloß eine Kamera in einem Theater aufstellen bringt nichts. Beispielhaft aufgehängt hatte ich dies damals anhand von „Faust“. Da gibt es eine sehr coole filmische Inszenierung unter der Regie von Dieter Dorn, die den Charakter des Theaters hat, aber es verschwindet zum Beispiel jemand und es werden dazu Special Effects aus Filmen verwendet. Es ist herausgekommen, dass das der Mittelweg ist. Das war natürlich sehr aktuell, wenn es jetzt um Streaming-Konzerte ging und wie wir den Bandcontest gestalten. Da habe ich auch gesagt: Wir filmen nicht eine Bühne ab, wir machen ein Musikvideo, das aber für den Film produziert ist.

 

Das heißt, Sie konnten Erkenntnisse aus der Arbeit ziehen?

Witzigerweise ja! Ich hatte es mir nicht gedacht.

 

Sie haben eine Moderationsausbildung beim „Campus & City Radio“ an der FH gemacht. Haben Sie daraufhin auch das Pflichtpraktikum im Zuge des Studiums bei einem Radio absolviert?

Ja, ich war bei „Kronehit“ ein halbes Jahr.

 

Ist aus dem Pflichtpraktikum dann eine Festanstellung geworden?

Nein, das war es nicht, weil ich dann auf eine Schauspielschule gehen wollte. Für mich war es immer klar, sobald ich den Titel in der Tasche habe, gehe ich auf eine Schauspielschule – das tat ich auch und ich war auf der Schauspielschule Krauss Ich hatte nebenbei schon Angebote für „MTV“ zum Beispiel, wo ich dann „Sixpack“ moderierte, oder bei der „Antenne“. So habe ich moderiert und nebenbei auch schon den Club im U4 angefangen.

 

Wie haben Sie denn den ersten längeren Einblick bei einem Pflichtpraktikum in die Branche empfunden?

Großartig. Ich habe dort die Morning Show abmischen dürfen und im Hörerservice gerarbeitet. Bereits davor hatte ich immer wieder Praktika, auch in einer Werbeagentur oder beim ORF, jenes aber war mein absolutes Highlight und ich wusste, dass ich da mal hin will.. Aber das ist das Tolle an der FH: Du brauchst einen Praxiseinblick und dann siehst du auch, ob dich das wirklich interessiert und du hast dann vielleicht schon Kontakte. Wenn du ein halbes Jahr wo bist, wächst du dann meistens schon auch rein. Ich bin dann immer noch am Abend länger geblieben und ich habe Hörerservice gemacht. Jeden Tag mit Hörer*innen telefonieren, das prägt auch (lacht).

 

Welche Tätigkeitsbereiche hatten Sie bisher in den verschiedensten Jobs?

Auf jeden Fall Moderation sowohl im TV eben bei „MTV Sixpack“, dann „Viva Pur“ und dann auf „ATV“ die Wohnungssendung „Bei mir zuhause“. Dann habe ich bei „Antenne“ alle Schienen quer durch moderiert, von der Morgenshow bis in die Nacht. Ich war bei „Radio Energy“ vier, fünf Jahre, bin dann zu „88.6“ gekommen, habe meine eigene Sendung „Addicted to Rock“ bekommen und bin dann Redaktionsleiterin geworden und Marketingleiterin und jetzt Head of Marketing and Digital hier bei „88.6“. Parallel dazu habe ich eben den Club im U4 aufgebaut. Als Kellnerin am Anfang, wo ich merkte, dass das nicht gut funktioniert. Ich habe dann eine Art Fokusgruppen gebildet, nämlich mit den Leuten am Abend bei der Bar geredet. Ursprünglich nur aus Interesse, damit mehr Leute kommen und ich mehr Trinkgeld bekomme (lacht). Thema war, was sie anders haben wollen, und mit dieser riesigen Liste bin ich zu den U4-Eigentümern gegangen und habe gesagt, wenn ihr das ändert, hätten wir mehr Leute. Sie haben gesagt: „Kleine Blonde, wenn du so gscheit redest, mach es halt selber.“ Ich habe gesagt: „Cool, passt.“ (lacht) So ist „Addicted to Rock“ als Club entstanden und funktioniert bis heute. Der Name wurde von den Gästen abgestimmt, und aus dem Konstrukt sind dann zwei Firmen geworden: nicht nur der Club, sondern auch zwei Burger-Lokale in Wien. Meine Tätigkeiten dabei waren vielfältig – sogar die Vorhänge im U4 zu nähen, Poster aufzuhängen, etc. Die Veranstaltung selbst habe ich vier Jahre allein gemacht und dann sind immer mehr Menschen dazugekommen.

 

Sozusagen Ihr Herzstück.

Genau. Mit „88.6“ läuft vieles gemeinsam, durch die Sendung, und das war immer mein Ziel, weil ich immer glaubte, ich müsse mich für eines der Beiden entscheiden. Nun muss ich mich nicht entscheiden, weil ich sowohl in der einen als auch in der anderen Firma super Leute habe, auf die ich mich verlassen kann und ich so meine Leidenschaften verbinden kann.

 

In welchen Tätigkeitsbereichen der Branche erkennen Sie jetzt die stärkste Veränderung?

Ich glaube, dass sich jetzt durch Corona fast alle Branchen verändert haben. Die Club-Szene war seit eineinhalb Jahren tot. Da bin ich sehr gespannt, was passieren wird gerade mit jungen Leuten. Bei den Lokalen wurden wir nach der Öffnung beinahe überrannt. Gröbere Probleme wird der Handel bekommen bzw hat er schon. Es wird viel über Online gehen und auch bleiben. Im Medienbereich war es sehr spannend Die Zugriffe haben sich sowohl im Radio-, als auch TV-Bereich erhöht. Wir waren gezwungen, neu zu denken. Ein Großteil meiner Marketing-Aktivitäten sind eigentlich weggebrochen mit dem Wegfall der ganzen Events. Wir haben jedoch viele neue coole Konzepte im Team erstellt, die wir jetzt auch teilweise weiterführen. Bei Marketing und Promotion-Auftritten wird sich noch Einiges ändern und sind viele innovative Ideen dazu gekommen.

 

Und jetzt noch etwas persönlicher: Eine Karriere in der Medienbranche und Privatleben beziehungsweise Familie zu vereinen, wird auch in der Berufsfeldforschung als sehr schwierig beschrieben, wie gehen Sie damit um?

Also für mich funktioniert es sehr gut. Was ich lernen musste, ist, dass man beruflich und privat trennt, und zwar vor allem bei Freund*innen. Ich habe früher immer sehr viele Freund*innen eingestellt. Das funktioniert nicht, ist so. Was aber sehr wohl funktioniert, ist, dass du über den Beruf dann „befreundet wirst“, und so ist es jetzt auch bei den meinen „Addicted to Rock“-Partnern. Wir sind beruflich zusammengekommen und jetzt nach 15 Jahren ist man auch natürlich befreundet.

In die andere Richtung ist es schwer, da habe ich die eine oder andere Freundin verloren. Weil alles gut ist, solange es gut läuft, aber wenn du dann mal jemanden kündigen musst, wird das natürlich nicht verstanden. Weil du das einfach dann auch schwer trennen kannst. Das habe ich mir als Führungskraft mitgenommen, eine gewisse Distanz muss da sein, wenn du arbeitest. Und zu meinem Privatleben muss man sich keine Sorgen machen (lacht). Ich bin jemand, der sagt, je weniger man auf „Facebook“ und „Instagram“ über seine Beziehung sieht, desto glücklicher ist diese.

 

Und arbeiten Sie mit ihrem Partner auch an Projekten gemeinsam?

Ja, machen wir und das funktioniert gut. Es muss nur vorher klar abgesteckt werden und wir passen gegenseitig auf, dass nicht das ganze Abendessen oder Wochenende dann auch beruflich diskutiert wird.

 

Machen wir kurz ein spontanes Experiment und drehen die Welt um 20 Jahre zurück. Sie haben damals ihr Studium angefangen und sich dann auch intensiver mit Medien auseinandergesetzt. Wie war denn die Medienbranche damals im Vergleich zu heute?

Im Radio kann ich sagen war Formatradio halt ganz groß, wie es „Energy“ oder 88.6 und Ö4 gemacht haben. Das verändert sich im Moment sehr stark. Meiner Meinung nach geht es  vor allem um den Community First Gedanken. Alleine wie man Radio heute gestaltet hat sich sehr verändert, gerade auch technisch oder durch soziale Medien. Als ich begonnen hatte, konnte Hörer*innen uns im Studio anrufen – nun schicken sie uns „WhatsApp“-Sprachnachrichten.

Oder TV-Serien: Ich glaube, wir haben sogar als FH-Projekt eine Talkshow gemacht. Man hat auch noch komplett linear geschaut, also nichts On-Demand – du bist halt um 19 Uhr 30 Uhr vor der „Zeit im Bild“ gesessen und um 20:15 Uhr hat dann der Hauptabendfilm begonnen.

 

Was hat sich denn deswegen bezüglich der Wünsche und Bedürfnisse der Rezipient*innen in den letzten 20 Jahren geändert?

Es existiert unendlich viel guter und schlechter Content im Gegensatz zu früher. Meine Großeltern hatten nur ORF1 und ORF2. Man hat keine Ahnung, wie man sich orientieren soll. Das heißt, du brauchst Selektionssysteme und du musst wirklich qualitativ hochwertigen Content bieten, weil sonst gehst du unter. Also da hat sich sehr viel geändert in der Vielfalt und natürlich in der Rezeption, vor allem durch Smartphones, aber auch Smart Home via „Alexa“ und Co. Wer sich in Marketing und Content hierbei nicht mit dreht, ist fehl am Platz.

 

Hat sich die Medienwelt aus Ihrer Sicht enthierarchisiert?

Leider nicht, ich finde schon, dass wir noch starke Hierarchien haben. Auch besteht noch ein starkes Gefälle zwischen Privat-Rundfunk und ORF. Generell haben wir viel zu wenig Frauen in Führungsebenen. Also gebt Gas, Mädels. (lacht)

 

Welche gravierendsten Entwicklungen in der nächsten Zeit kommen auf Ihr Unternehmen zu?

Dass man einfach nicht weiß, wie es weitergeht Ich bin nicht so positiv gestimmt wie im Moment viele. In den letzten eineinhalb Jahren habe ich gelernt, dass ich immer fünf Sachen in der Schublade haben muss und im richtigen Moment zu ziehen. Und wenn es dann doch nicht geht, dann machst du die nächste Schublade auf und dann kann dich nichts mehr aus der Bahn werfen. Also wir haben jetzt auch für die nächsten Monate mehrere Konzepte und Ideen, wie und was wir tun können.

Es ist alles noch schneller, kurzfristiger und flexibler geworden durch Corona und da müssen wir alle mal mithalten können – auch wenn wir viele digitale „Erleichterungen“ haben.

 

In welche Richtung möchten Sie sich gerne weiterentwickeln? Also haben Sie weitere Pläne für „Addicted to Rock“ oder stehen ganz neue Dinge an?

Also bei „Addicted to Rock“ habe ich gesagt, das Nächste wäre das „Addicted to Rock“-Altersheim, was wir noch machen müssen (lacht). Es gibt mehrere Pläne für die Lokale.

Den Club im U4 wird es weitergeben. Genauso das Konzept, dass wir einfach wo wir hinkommen Party machen. Beruflich bin ich bei „88.6“ im Moment sehr gut aufgehoben und habe da auch einige neue spannende Projekte am Laufen.

 

Jetzt haben wir noch einen kurzen Wordrap. Bitte um Ihre Assoziationen.

U4

Party

 

Moderation bei „ATV“

Interessant

 

Klavier spielen

Leidenschaft

 

FH St. Pölten

Zukunft

 

 

Dieses Interview entstand zur Feier des 25-jährigen Jubiläums von BMM im Rahmen von MMF I.

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