„REPORTER OHNE GRENZEN“ – ODER DOCH MIT? PRESSEFREIHEIT IN SYRIEN UND DER TÜRKEI
Projektbeschreibung
Ob autoritäre Regime, Populismus oder Kriege, Gründe für die weltweite Unterdrückung von Presse- und Meinungsfreiheit gibt es zur Genüge.
Um diese Problematik zu beleuchten und mögliche Lösungen zu finden, sprach SUMO mit Martin Staudinger, Kriegsreporter und ehemaliger Auslandsressortleiter bei „Profil“, mittlerweile bei der Wochenzeitung „Falter“ angestellt, über seine persönlichen Erfahrungen, sowie mit Renan Akyavas, der Programmkoordinatorin des International Press Institutes (IPI), zuständig für die Türkei.
Wirft man einen Blick auf die Statistik von „Reporter ohne Grenzen“ vom Jahr 2020, wird deutlich, dass knapp der Hälfte der Weltbevölkerung der Zugang zu objektiver undunabhängiger Information fehlt. Die Türkei, auf Rang 154 und Syrien, auf 174, sind somit von den insgesamt 180 aufgelisteten Ländern Teil des unteren Viertels. Doch was sind die Gründe dafür? Syrien ist seit langem gezeichnet von Krieg und Unterdrückung, und zwar auch die Medienlandschaft. In den von der syrischen Regierung kontrollierten Gebieten des Landes herrscht ein Medienmonopol, nämlich die Nachrichtenagentur „SANA“. Auch die neutralste Publikation von Fakten, beispielsweise die Erhöhung der Treibstoffpreise, kann zu einer Haftstrafe führen. Eine unabhängige, tagesaktuelle Berichterstattung ist kaum möglich und deshalb benötigt es AuslandsreporterInnen.
Der vollständige Artikel wurde auf sumomag.at veröffentlicht.