SWIPE. MATCH. REPEAT. – WIE ALGORITHMEN DIE PARTNERWAHL BEEINFLUSSEN

Projektbeschreibung

Algorithmen sind heutzutage im Internet allgegenwertig. Sie werden nicht nur auf Social Media-Plattformen wie Facebook, YouTube, Instagram und Co. eingesetzt, um uns personalisierte Inhalte anzuzeigen. Sie entscheiden zudem auch darüber, welche Profile wir auf Datingportalen sehen. Die Anbieter versprechen den Nutzern dadurch ein befriedigendes Erlebnis. Dieser Artikel soll klären, welche Arten von Algorithmen bekannte Dating Apps verwenden, wie diese funktionieren und was die Betreiber damit eigentlich bezwecken wollen.  

Liebe aus dem Automaten

Doch um zu verstehen, warum automatisierte Systeme in Datingportalen überhaupt verwendet werden, lohnt sich ein Blick in die Geschichte der elektronischen Partnervermittlung. Denn Algorithmen sind kein Phänomen des Internetzeitalters. Bereits in den 1950er Jahren wurden in den USA Bus-große Computer eingesetzt, um Singles mittels wissenschaftlicher Fragebögen zusammen zu bringen. Das Interesse nach der neuen Form des Datings wuchs und schwappte in den 1960ern auch nach Europa über. Das Jugendmagazin Twen startete damals ein Experiment namens „Rendez-vous 67“, an dem sich mehr als 25.000 Interessierte beteiligten. Nachdem die Teilnehmer die Fragen des Magazins beantwortet hatten, schickte Twen ihnen nach der Auswertung passende Vorschläge inkl. Kontaktdaten per Post zu.

 

Der vollständige Artikel wurde auf sumomag.at veröffentlicht.

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