EIN STEINIGER WEG – BEEINTRÄCHTIGTE MENSCHEN AUF IHREM BILDUNGSWEG
Projektbeschreibung
Körper- und sinnesbeeinträchtigte Menschen kämpfen seit Jahren für ihr Recht auf Bildung. Bildung innerhalb der Gesellschaft. Bildung, wie sie jede andere Person auch erlebt. Dafür sollen integrative Schulkonzepte zum Einsatz kommen.
Doch was unterscheidet eine integrative Schule für alle von anderen Schulen? Immerhin gilt es, die verschiedensten Bedürfnisse der Schüler*innen mithilfe geeigneter Unterrichts- und Lernmaterialien zu erfüllen. Das Paradebeispiel einer integrativen Lehranstalt stellt das Wiener Schulzentrum Ungargasse dar. SUMO hat dazu ein paar Fragen an die dort unterrichtende Lehrerin Lisa Rumpl sowie an die ehemalige Schülerin Genniesel Boongaling gestellt.
Die Forderung nach mehr Inklusion von Schüler*innen, die nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen, ist seit Jahrzehnten ein stark diskutiertes Thema in der österreichischen Bildungspolitik. Bis vor ein paar Jahrzehnten galten Sonderschulen noch als die einzige Möglichkeit für körperlich und geistig beeinträchtigte Kinder und Jugendliche, um eine Schulbildung sowie Vorbereitung auf die Arbeitswelt zu erhalten. Jedoch enden Sonderschulen in Österreich nach der neunten Schulstufe, lediglich mit der Zustimmung der entsprechenden Behörden und der Einwilligung des Schulhalters ist der Sonderschulbesuch bis zum zwölften Unterrichtsjahr möglich. Der bürokratische Aufwand, um so etwas grundlegendes wie Wissen zu erlangen, ist demnach relativ hoch. Nicht zu vergessen, dass den Schüler*innen zunehmend die Chance genommen wird, am alltäglichen Schulleben bzw. an der Gesellschaft teilzunehmen.
Der vollständige Artikel wurde auf sumomag.at veröffentlicht.